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Bitte keine Falten!

  • Autorenbild: Holger Bock
    Holger Bock
  • 10. Jan. 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Wer will schon Falten und Blasen in Aufklebern auf seinem Flugzeug sehen? Niemand, logisch. Wenn man ein paar Tricks und Kniffe beachtet muss es sich gar nicht erst dazu kommen. Erst mal sollte man sich die nötige Zeit nehmen. Also am Besten nicht gerade mitten in der Saison, wenn die Thermik brummt und alle mit den Hufen scharren, um in die Luft zu kommen. Auch sollte man nicht in der direkten, prallen Sonne stehen oder mit Fellstiefeln im meterhohen Schnee...

Verkleben geht ganz gut, wenn es mindestens 10 Grad Celsius und maximal 25 Grad Celsius sind. Alle anderen Temperaturen erschweren es. Die Nassverklebung! Dann könnte man noch grundsätzlich in Nass - und Trockenverklebung unterscheiden. Bei kleinen Aufklebern, wie Hoheitskennzeichen die gedruckt sind empfehle ich die Nassverklebung. Eine Sprühflasche mit Wasser plus ein, zwei Tropfen Spüli und schon geht es wie geschmiert. Hilfreich ist es auch einen Rakel an der Hand zu haben, mit einem Tuch kann man dabei die Kanten umschlagen, damit es keine Kratzer auf der Folie gibt. Die Arbeitsschritte wären:

1. Untergrund reinigen, er sollte Staub, Öl- und Wachsfrei sein 2. Untergrund mit dem Wasser/Spüli Gemisch einsprühen

3. Vom Aufkleber das Trägerpapier abziehen

4. Die Klebeflächen einsprühen

5. Den Aufkleber positionieren und wenn möglich schön gerade ausrichten

6. Noch mal Wasser auf den Aufkleber, damit es besser flutscht

7. und nun von der Mitte nach außen das Wasser heraus rakeln

8. das ganze Werk dann einen Tag ruhen lassen und der Aufkleber ist günstigstenfalls, wenn alles richtig gemacht wurde, fest am Seitenleitwerk aufgeklebt.

Die Trockenverlegung, für größere Elemente mit Übertragungsfolie, beschreibe ich im nächsten Blogbeitrag.



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